Partnerstädte seit 1958. Wir feiern 1 Jahr lang.
Am 3. Juli 1958 schlossen sich sechs europäische Städte zur sogenannten Ringpartnerschaft zusammen: Köln, Lille, Turin, Rotterdam, Lüttich und Esch-sur-Alzette (Luxemburg). Dies sind Städte aus den sechs Gründungsstaaten der EWG (Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft). Seit 65 Jahren sind diese Städte freundschaftlich verbunden – Grund genug zu feiern. Und das, ein ganzes Jahr lang. Den Auftakt bildete ein großes internationales Fest am 1. Juli im Altenberger Hof, dem Bürgerzentrum von Köln-Nippes.
Es werden zwischen September 2023 und Mai 2024 Reisen in die fünf Kölner Partnerstädte folgen. Näheres dazu finden Sie unter folgendem Link:https://65-jahre-ringpartnerschaft.koeln/
Jung und Alt nahmen an dem großen, internationalen Fest teil. An Info-Tischen konnten sich die Besucher über die Partnerstädte informieren und kleine Köstlichkeiten genießen. Unsere Liller Freunde hatten Bier, Mimolette-Käse und Süßigkeiten aus Nordfrankreich mitgebracht.
Die Kölner Bürgermeisterin Henriette Reker lobte in ihrer Ansprache die „stabile Sechseckbeziehung“ zwischen den Städten der Ringpartnerschaft.
Aus dem Haus der Geschichte in Bonn wurde eigens für das Fest ein Teller entliehen, der 1958 bei der Gründung hergestellt wurde und die Wappen der sechs Städte zeigt.
Aus Lille waren besonders viele Gäste angereist, die ein verlängertes Wochenende in Köln verbrachten. Hier stellen sich die der FKL (Freundeskreis Köln-Lille e.V.) und die ACLE (Association Cologne-Lille-Erfurt) dem Publikum vor.
Was macht ein gelungenes Fest aus? Natürlich die mitreißende Musik. Es war den Städtepartnerschaftsvereinen gelungen, aus den befreundeten Städten fünf Sänger oder Gruppen zu engagieren. Den Auftakt machten die Kölner RÄUBER. Sie brachten das Kölner Publikum sehr bald zum Schunkeln, Mitsingen und als Polonaise durch die „Scheune“ des Bürgerzentrums zu ziehen.
Es folgten musikalische Beiträge aus Italien, den Niederlanden und einer sehr jungen Gruppe belgischer Sängerinnen.
Den Abschluss bildete Laurent Chevalier und seine Gruppe mit französischen Chansons zum Mitsingen. Mit dem Schlachtruf „Kamelle“ streuten sie die Texte unters Publikum. Die Gäste hatten offensichtlich Freude daran.
Im Innenhof des Bürgerzentrums ging es sportlich zu. Dort traf der Nippeser Boule-Club auf den Pétanque-Klub „Claire-Chêne“ aus Esch-sur-Alzette.
Auch für die jüngsten Kölnerinnen und Kölner gab es Spaß an der Freud. Bei Regen in der Scheune beim Puzzeln der Partnerstädte und beim Ausmalen der Stadtwappen. Später im Sonnenschein fanden sie eine Vielzahl von Spielgeräten, denn die Jugendhilfe Köln hatte einen Spiele-Mobil-Anhänger zur Verfügung gestellt.
Wir danken allen Beteiligten, die dieses schöne Fest ermöglicht und bis zum Ende durchgehalten haben. Vielen Dank Gerd!
Für die Gäste aus Lille und ihre Kölner Gastgeber stand am nächsten Tag noch ein Besuch in Brühl auf dem Programm.
Au revoir, et à la prochaine!
Am 3. Juli 2023 erschien im Kölner Stadtanzeiger der folgende Artikel: